BentoNet_sichere-Energieversorgung_Blackouts

21. April 2023/inBentoNet, Energiemanagement, Energiemarkt

Sichere Energieversorgung: Wie ein Internet der Energie Blackouts verhindert

Geopolitische Spannungen, Energiekrise, Klimawandel – das Thema Energiesicherheit könnte aktueller nicht sein. Zwei der Kernfragen dabei:

Was brauchen wir, um die Energiesicherheit in Deutschland zu gewährleisten?
Wie bleiben uns Blackouts erspart?

Meist lautet die Antwort darauf: Wir brauchen eine qualitativ hochwertige Stromversorgung und ein stabiles Stromnetz. Soweit, so richtig. Wir bei BentoNet gehen allerdings einen wichtigen Schritt weiter. Denn wir wissen: Ein stabiles Stromnetz ist nur möglich mit einem starken Netz der digitalen Daten aus diesem Stromnetz. Warum wir ein solches “Internet der Energie” dringend brauchen und wie es gestaltet sein muss, damit es uns allen nützt, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Digitale Souveränität: Die Daten der Energiewende managen

Durch die Energiewende haben wir es mit Millionen von neuen digitalen Datenquellen zu tun, wie PV-Anlagen und Batteriespeicher. Managen können wir die Flut an neuen, wertvollen Daten aus diesen Quellen nur mit einem sicheren digitalen Datennetzwerk. Und managen müssen wir die Daten, denn sie sind ein unglaublich wertvoller und bedeutender Grundstoff. Früher war der Zugang zu Ölquellen oder Verkehrswegen entscheidend für Macht und Erfolg. Heute ist es der Zugang zu Datenquellen oder Netzwerken und IT-Systemen.

Das bedeutet, dass Sie sich darüber Gedanken machen sollten, wie Sie Ihre Datenströme aggregieren, transportieren, aufbereiten oder teilen und mit wem Sie dazu in Zukunft zusammenarbeiten – denn alleine wird es nicht funktionieren.

Wenn wir über das Managen der wertvollen Daten Ihres Unternehmens sprechen oder der von Ihnen betreuten Infrastruktur, geht es ganz konkret um folgende drei Punkte: Sicherheit, Unabhängigkeit und Effizienz.

Sicherheit

Sicherheit zu 100 % gibt es nicht. Es gibt einen Faktor, bei dem jede „Firewall“ schmilzt: In der Regel ist der Mensch der Brandbeschleuniger Nr. 1. Das Thema IT-Sicherheit ist aber natürlich ein bisschen komplexer als diese Aussage. Es sind viele Schritte und Partner nötig in der gesamten Wertschöpfungskette von Energiedaten. Und all diese Schritte und Partner wollen miteinander abgestimmt werden.

Zu jedem Partner, den Sie für die Digitalisierung brauchen, brauchen Sie auch besonders hohes Vertrauen, denn Sie möchten hier eine stabile Geschäftsbeziehung für eine lange Zeit eingehen. Wechselnde Gesellschaftsstrukturen oder Fusionen machen es aber schwierig, ein Vertrauensverhältnis und ein verantwortungsvolles Miteinander auf Dauer aufzubauen.

Verlockend sind da vielleicht die externen Digitalisierungs-Angebote der großen IT-Konzerne. Diese Angebote sind aber nicht uneigennützig. Und für die Ansprüche der Energiewirtschaft sind sie oft nicht zu gebrauchen. Sie sind augenscheinlich sicher, erzeugen aber eine große Abhängigkeit.

Was ist also die Alternative für die sichere Datenverarbeitung in der kritischen Infrastruktur? In eine eigene Mannschaft dafür investieren? Das ist für den Mittelstand wohl kaum zu leisten – die Stichworte lauten: Fachkräftemangel, steigende Menge von Daten, veränderte Bündnis- und Bedrohungslage.

Zwischenfazit: Machen Sie sich jetzt Gedanken, mit wem und wie Sie in Zukunft Ihr Datengeschäft sicher organisieren. Denn Daten sind in Zukunft Ihr größter Schatz. Sie sollten in einem Internet der Energie gemanagt werden, das hochsicher ist.

Unabhängigkeit

Unabhängigkeit ist nicht nur in Politik und Wirtschaft ein Garant für Freiheit. Auch in der Welt der Datenströme ist sie ein Muss für die freie Entfaltung von Innovationen. Innovationen, die wir alle brauchen, um unser Geschäft weiterentwickeln zu können. Eine Unabhängigkeit des “normalen” Internets und unserer Daten, die wir darin teilen, besteht allerdings zur Zeit nicht. So teilen sich gerade einmal fünf große Player den Markt für Cloud-Infrastuktur.

Weil sich niemand mit empfindlichen Daten abhängig machen möchte, insbesondere, wenn es um Daten aus KRITIS geht, entstehen zur Zeit aus Reflex viele isolierte Datenströme. Jeder versucht seine eigene Dateninsel zu konstruieren, Herr der eigenen Daten zu bleiben. Das ist einerseits verständlich, andererseits verhindert genau das eine produktive Zusammenarbeit mit Raum für Innovationen. Im Energiesektor brauchen wir aber genau das: Kooperation. Weil wir es mit sehr komplexen Sachverhalten zu tun haben, die sich in hoher Geschwindigkeit verändern und entwickeln. Es ist unmöglich, das alleine zu meistern.

Zwischenfazit: Erfolgreiche Zusammenarbeit in der Digitalisierung braucht eine solide Vertrauensbasis. Und die kann nur entstehen, wenn wir in einem Internet der Energie zusammenarbeiten können, das unabhängig ist.

Effizienz

Die Basis ist nun klar: Das Datennetz der Zukunft muss hochsicher und unabhängig sein. Wir bei BentoNet fordern darüber hinaus noch einen weiteren Punkt: Effizienz. Ein Internet der Energie muss kosteneffizient, effizient im Umgang mit Daten und energieeffizient sein.

Kosteneffizienz strebt natürlich jeder an und ein effizienter Umgang mit Daten ist für uns die logische Abgrenzung zu großen Anbietern, die zurecht auch “Datenschleudern” genannt werden. Aber was hat ein Internet der Energie mit Energieeffizienz zu tun? Diese Frage führt uns zurück zur Energiewende: Für ihr Gelingen benötigen wir eine Unmenge an Daten aus Batterien, Fahrzeugen, Netzen, Wärmepumpen, Solaranlagen und vielem mehr. Allein in Deutschland haben wir ca. 20 Mio. Heizzentralen, 2,5 Mio. Kabelverteiler und 600.000 Ortsnetzstationen, die alle in eine digitales Netz eingebunden werden müssen. Dafür benötigen wir eine Menge an Infrastruktur … und: Energie!

Das klingt nach einem System, das den Großteil der eingesparten Energie wieder vernichtet. Und mit diesem System wollen wir die Klimakrise bewältigen und unseren wirtschaftlichen Erfolg sichern? Das ist nicht klug – und vor allem nicht effizient.

Zwischenfazit: Wir müssen beim Aufbau des Internets der Energie auch an den Energieverbrauch denken. Wir müssen effizient sein. Sonst ist das Vorhaben nicht glaubwürdig.

BentoNet: Das sichere, unabhängige und effiziente Internet der Energie

Ein Internet der Energie, das sicher, unabhängig und effizient ist – wir sind der festen Überzeugung: Nur damit werden wir in Zukunft auch ein Stromnetz haben, das sicher, unabhängig und effizient ist. Wir bei BentoNet haben die Grundlagen genau dafür geschaffen. Kunden wie die Stadtwerke Uslar oder die Gemeindewerke Sinzheim nutzen es bereits erfolgreich, unser Internet der Energie.

An unserer Seite: Starke Partner wie Siemens, Janitza oder SAE.

Werden auch Sie Teil des BentoNet und sichern Sie die digitale Zukunft Ihres Unternehmens! Wir freuen uns darauf, mit Ihnen darüber zu sprechen.

Jetzt beraten lassen

Mehr News zu BentoNet und dem sich stetig verändernden Energiemarkt erhalten Sie in unserem Newsletter – ganz entspannt im Abstand von ein bis zwei Monaten.